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Die Saar

Die ausgebaute Saar ist eine europäische Wasserstraße der Wasserstraßenklasse Vb.

Sie entspringt in Frankreich mit den Quellflüssen "Rote" und "Weiße Saar" am Nordhang der Vogesen.

Die Gesamtlänge der Saar von der Quelle bis zur Mündung in die Mosel beträgt 227 km, wobei 117 km Frankreich durchfließen.

Auf einer Strecke von 11 km bildet die Saar die Grenze zwischen Frankreich und dem Bundesland Saarland. 68 km der Saar liegen im Saarland, dem sie ihren Namen gab.

Schließlich durchfließt die Saar 31 km Rheinland-Pfalz, bevor sie bei Konz als größter Nebenfluß in die Mosel mündet.

Planungsgrundlagen

Regelschiffe:

  • Europaschiff Länge 80 m, Breite 9,50 m, Tiefgang 2,50 m, Tragfähigkeit 1350 t
  • Schubverband Länge bis 185 m, Breite 11,40, Tiefgang 2,50m, Tragfähigkeit 3320 t

Hydrologische Daten

Abflüsse (Pegel Mettlach, Jahresreihe 1953-2001):

  • MNQ 10 m3/s
  • MQ 75 m3/s
  • HSQ 410 m3/s

Bemessungshochwasserabflüsse (untere Saar):

  • HQ200 1550 m3/s
  • HQ50 1320 m3/s
  • HQ10 1040 m3/s
  • HQ1970 1200 m3/s

Trasse, Querschnitte

Kilometrierung: Von der Mündung in die Mosel saaraufwärts.

Die Ausbaustrecke Konz-Saarbrücken besitzt eine Länge von 91,3 km, wobei die Höhendifferenz 55 m beträgt.

Regelquerschnitte

Strecke Konz-Hostenbach:

  • Trapezquerschnitt
  • Wasserbreite mind. 55 m
  • Wassertiefe 3,50 m bis 4,00 m
  • Rechteckquerschnitt
  • Wasserbreite 42,00 m
  • Wassertiefe 4,00 m

Strecke Hostenbach-Saarbrücken:

  • Trapezquerschnitt
  • Wasserbreite mind. 39,00 m
  • Wassertiefe 3,50 m
  • Rechteckquerschnitt
  • Wasserbreite 32,00 m
  • Wassertiefe 3,50 m

Fahrrinnenverbreiterung in Kurven mit kleineren Radien:

  • Böschungsneigungen von 1:3 bis 1:2
  • Deckwerke mit Wasserbausteinen Klasse II und III auf Textil- oder Naturkornfilter, Schichtdicke 30 bis 60 cm (bei Vorschüttungen und großen Wassertiefen Sonderbauweisen)
  • Höhe der Konstruktionsunterkante von Brücken mind. HHW+0,80 m, mind. HSW+5,25 m